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Rahm-Hanke
Historie
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Die Geschichte der Rahm-Hanke

Als Quelle für den folgenden Text habe ich einen Artikel der Sächsischen Zeitung genutzt.

Die Rahm-Hanke kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Schon im Mittelalter, als die Burgen Alt- und Neurathen ein festes Bollwerk bildeten, war dieser Weg in deren Verteidigungssystem eingebunden. Erst über 400 Jahre später erfolgte eine neuerliche Nutzung, um bis zum heutigen Tage als Klettersteig für Bergsteiger zu dienen. Leider liegen noch viele Details im Dunklen. Lediglich Richard Vogel hatte in "Werte unserer Heimat" zur Rahm-Hanke geschrieben: "Ihren Namen erhielt sie nach der Felsinschrift der frühen Begeher, der beiden Angestellten der Basteigaststätte Rahm und Hanke."

Während über Hanke auch weiterhin nicht viel bekannt ist, läßt sich über Rahm doch einiges mehr sagen. Emil Max Rahm wurde am 16. Mai 1872 in Bonnewitz geboren. Sein Vater war der Holzhändler Moritz Emil Rahm, geboren 1850 in Pratzschwitz. Seine Mutter hieß Anna Therese Rahm, geborene Sperling, aus Struppen. Im Anhaltinischen lernte Max Rahm später einen Karl Keil aus Köthen kennen, der in der Gastronomie arbeitete und dessen Vater der Gastwirt Gottfried Keil in Edderitz war. Rahm erlernte den Beruf eines Kellners, wurde in den neunziger Jahren Oberkellner auf der Bastei und nach dem Kriege selbständiger Gastwirt in Dresden. Max Rahm soll auch noch das Kriegsende in Dresden erlebt haben. Dann verliert sich seine Spur. Vielleicht ist er in eines der ihm bekannten Dörfer der Sächsischen Schweiz gezogen? Todesort und Todestag von Max Rahm sind bisher unbekannt.

Doch seit wann gibt es nun eigentlich die Rahm-Hanke? Hier hilft das Tagebuch von Otto Schreck weiter. Unter dem 12. August 1936 schrieb er: "Rahmhanke sahen wir vom Schiff aus. Papa Rahm hat dort seinen Namen 1895 eingeschrieben. Er ist vom Schiff gut zu sehen an einer hellen Stelle über dem dunklen Rand."


Max Rahm Der Wartturm vor dem
Felssturz am 22.11.2000

Ein Bild vom Juni 1917,
fotografiert von Walter Hahn
(1889-1969)
Ausschnitt aus einer
damaligen Postkarte